
Die Restaurantwagen der Bauart 134 entstanden aus den Speisewagen WRmmz der Bauart 133.1. Diese waren bereits im Jahr 2000 aus den Speisewagen WRmz BA 135 umgebaut worden. Der vormals vorhandene Stromabnehmer entfiel, die verbundenen Baugruppen wurden entfernt und die Dachnische wurde geschlossen. Insgesamt ließ die Deutsche Bahn 20 dieser Restaurantwagen bauen.
Mit Einbau der Fahrgastinformation, der Erneuerung der Inneneinrichtung und der Küche sowie dem Einbau einer geschlossenen WC-Anlage verkehrten die Fahrzeuge ab 2001 als Restaurantwagen der Bauart 134.5. Diese Wagen waren die letzten verbliebenen Vollspeisewagen der DB Fernverkehr AG, die betrieben wurden.
Der Restaurantwagen WRmz 134 wurde in das 2002 bei der Deutschen Bahn eingeführte Gastro-Konzept eingepasst vorbereitete Mahlzeiten und Snacks in den Speisewagen zuzubereiten und dieses den Fahrgästen anzubieten. Eine größere Vielfalt von Speisen als bisher konnte so vor Fahrtantritt durch einen Zulieferer vorbereitet und direkt vor dem Verkauf im Speisewagen aufgewärmt werden. Die frische und zeitintensive Zubereitung der Speisen entfiel. Die damit einhergehende größere Vielfalt der angebotenen Speisen, eine schnelle Bedienung der Reisenden und der verringerte Personalaufwand waren für diese Entwicklung ausschlaggebend.
Die Fahrzeuge verfügen über einen zentralen Küchenbereich von ca. 20 m² mit einem zum Bistrobereich geöffneten Tresen. Die Gäste können zwischen einem Stehbereich mit drei Tischen (ca. 14 Steh- und 12 Sitzplätzen) und einem Sitzbereich mit elf Tischen (ca. 34 Sitzplätze) wählen. Die Versorgung der Küche mit Lebensmitteln und Getränken findet über beidseitig angeordnete, separate Mitteltüren statt. Die nachgerüstete, geschlossene WC-Anlage befindet sich auf der Zugangsseite des Bistrobereichs.
Die mehrspannungsfähigen Wagen waren in der Vergangenheit im auch internationalen Verkehr (Italien, Frankreich, Schweiz, Tschechien, Österreich, Niederlande) unterwegs.
Nachdem die Fahrzeuge in Deutschland nur in gezogenen Zügen verkehren dürfen, hat DB Fernverkehr AG alle Wagen trotz sehr gutem Zustandes aus dem Verkehrseinsatz genommen.
(nur zur Information)
Betriebliche Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h |
Leergewicht | 54t |
Spannungssysteme | AC1000V 16,7Hz, AC1500V 50Hz, DC1500V, DC3000V |
Zustieg von Bahnsteighöhen | 350 mm ... 760 mm |
Fußbodenhöhe über Schienenoberkante | 1 229mm |
Anzahl Türen | 1 pro Seite |
Bauform der Türen | Drehfalttür |
Anzahl Sitze zweiter Klasse | Im Speisebereich 6 Tische mit je 4 Sitzen, 5 Tische mit je 2 Sitzen; Im Bistro-Bereich 3 Tische mit je 4 Sitzen, 3 Tische mit zusammen ca. 14 Stehplätzen |
Klimatisierung | Klima |
Kücheneinrichtung | Vollspeisewagen mit Convenience Food |
Toiletten | 1 |
WC-System | Vakuum |
Fenster | Festfenster, teilweise Fenster mit klappbarem Oberlicht |
Drehgestell | MD36.7 |
Drehgestellradsatzstand | 2 500 mm |
Raddurchmesser, neu | 950 mm |
Raddurchmesser, abgefahren | 900 mm |
Länge über Puffer | 27 500 mm |
Drehzapfenabstand | 19 500 mm |
Breite des Wagenkastens | 2 805 mm |
Höhe über Schienenoberkante | 4 050 mm |
Kleinster befahrbarer Kurvenradius | 120 m nach RIC |
Puffer, Zughaken, Schraubenkupplung | UIC |
Bremsbauart | KE-GPR-Mg (D) [ep] [NBÜ] |
Bremszylinder pro Drehgestell | 2 |
Energieversorgung | Zugsammelschiene, statisches Batterieladegerät und Wechselrichter |
Starterbatterie | 120 V, 165 Ah |